Barmen Sakralbauten 2002 Goedeking + Schmidt

Synagoge Bergisch Land

Erläuterung der Architekten: Auf geschichtsträchtigem Grund (die benachbarte Kirche ist der Ort der Barmer Erklärung von 1934) präsentiert sich die Synagoge eigenständig und selbstbewusst, mit einem großen Eingang an der Straßenecke. Zwei Gebäudeflügel Foyer und Gemeindehaus nehmen den Gottesdienstraum, die Synagoge, die den übrigen Bau nur knapp tan-giert, schützend in ihre Mitte. Zur Paul-Humburg-Straße gibt sich der Bau mit dem Foyer streng, formal, symmetrisch, die Fassade des Gemeindehauses dagegen eher häuslich. 9 schmale Fenster in der massiven Natursteinwand stehen für den Channukka-Leuchter, der an die Tempelweihe erinnert. Der Haupteingang wird durch die mythologischen „ehernen Säulen „Jachin und „Boas markiert. Ein Stern aus Stahl trägt das Dach des Gottesdienstraumes.

Goedeking + Schmidt

© Fotos:

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