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Ersatzneubau V/W, Bergische Universität Wuppertal

Der Ersatzneubau für die Fächer Chemie, Biologie und Ingenieurswissenschaften bildet ein neues, repräsentatives Entree für die zentralen Institutsgebäude des Campus Grifflenberg der Bergischen Universität Wuppertal. Auf dem äusserst schmalen und steilen Grundstück zeigen die Architekten einen bemerkenswerten Umgang mit den knapp 30.000 qm BGF. Sie gliedern das Bauvolumen in zwei Baukörper, die sich leicht gegen einander versetzen und damit zugleich eine selbstverständliche Eingangssituation schaffen. Es entsteht ein grosszügiger Vorplatz, der als Treffpunkt und Aufenthaltszone für das Gebäude selbst aber auch für den gesamten Campus dient. In den zwei Gebäudeteilen werden die verschiedenen Fachabteilungen ringförmig organisiert. Sie verfügen über eine flexible Grundrissstruktur, die eine einfache und wirtschaftliche Umorganisation der einzelnen Flächen auch zukünftig ermöglicht. Die filigrane Pfosten-Riegel-Fassade des Eingangsbereichs steht in einem wohltuenden Kontrast zum übrigen Gebäudekörper, der durch eine einheitliche, in horizontalen Bändern gegliederte Fassade aus weißem HPL bestimmt wird. Die kontrastvollen, unterschiedlich angeordneten Fensterflächen, die sich auch in beiden Innenhöfen fortsetzen, werden durch zusätzliche Oberlichter ergänzt.

Jury, Auszeichnung Guter Bauten 2017

BDA Wuppertal Auszeichnung Guter Bauten 2017 - Anerkennung

© Fotos: Ersatzneubau V/W, Bergische Universität Wuppertal / Architekten ·

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